
Oberlausitzer Bergweg Etappe 4
Start: Eibau
Ziel: Waltersdorf
Der Oberlausitzer Bergweg führt auf dem Hinteren Hofeweg am Fuße des Beckenberges entlang, begleitet von schönen Umgebindehäusern. Durch die Bahnunterführung auf Oderwitzer Flur gelangt man alsbald zu den Sorge- oder Bleichteichen. Im Leutersdorfer Ortsteil Sorge gibt es die Wettineiche zu bestaunen. Gleich danach verläuft der Weg fast 2 km durch die ehemalige böhmische Enklave Niederleutersdorf. Nach dem Ortsteil Folge geht es dann an einer Hecke entlang und von der Emma-Bank über einen Wiesenpfad dem Großen Stein entgegen. Kurz vor dem Gipfel zeigt die Silhouette eines Phonolith-Felsens eine überraschende Ähnlichkeit mit dem Gesichtsprofil Goethes. In Spitzkunnersdorf bietet sich eine Einkehr im rustikalen Gasthof „Wilder Hirsch“ an. Der Weiße Stein, ein 6 m hoher Quarzfelsen, auch „Karasekhöhle“ genannt, ist eine weitere markante Station am Wege. Eine abwechslungsreiche Waldwanderung führt sodann durch den Hofebusch zum Großschönauer Hutberg.
Die Gemeinde Großschönau mit einem einmaligen Ensemble von Umgebindehäusern im Mandautal entwickelte sich frühzeitig zu einem Zentrum der Damast- und Frottierweberei. Bei einem Besuch der Kirche wird der einstige Wohlstand augenscheinlich. Durch das Lausurtal erreicht man bei Neuschönau die „Alte Landstraße“, eine mittelalterliche Verbindung zwischen Bautzen und Prag. Das „Pilzdörfel“ Herrenwalde ist Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Weberberg (712 m). Weiter führt der Kammweg entlang der tschechischen Grenze. Am Lauscheborn befindet sich der Abzweig zum Gipfel der Lausche, mit 792 m der höchste Berg der Oberlausitz, welcher dem Wanderer mit einer überwältigenden Aussicht belohnt.
24,5 km
765 m
551 m
710 m
310 m
8 h
schwer
Jahnstraße
(N 50° 59' 6.6" | O 14° 39' 40.2" )
Waltersdorf
Hohlsteinweg
(N 50° 50' 57.6" | O 14° 39' 25.8" )