Der Nurtschweg verlässt Eslarn und macht einen großzügigen Schlenker gen Westen, wo er Wanderer einmal mehr fast bis nach Tschechien führt. Auf gut ausgebauten und dennoch naturnahen Wegen gelangen Naturfreunde bis ins dichte Unterholz und erhaschen so einen ausgiebigen Blick auf die hiesige Flora und Fauna. Wer hier den Fotoapparat zückt, kann beinahe sicher sein, dass ihm einige interessante Motive begegnen werden.

Grenzübergänge und Burgruinen

Am Rande der sechsten Etappe auf dem Nurtschweg treffen Wanderer einmal mehr auf ehemalige Grenzübergänge, die von anderen Zeiten erzählen. Diese stummen Zeitzeugen laden zum Verweilen und Nachdenken ein.

Gegen Ende des Teilabschnitts wartet ein imposantes Bauwerk auf interessierte Wanderfreunde: Die Burgruine Reichenstein macht einen mystischen und beinahe verwunschenen Eindruck.

Auf Wallfahrt nach Stadlern

Nach einer Länge von 19 Kilometern erreicht der Nurtschweg Stadlern, was vor allem wegen der Wallfahrt zu „Unserer lieben Frau“, einem Gnadenbild aus dem 14. Jahrhundert, bekannt ist. Ein weiterer Moment der Besinnlichkeit ist also angebracht, bevor schließlich die siebte und letzte Etappe des Fernwanderwegs Nurtschweg beginnt.