In der historischen Stadt Bitburg beginnt die fünfte Etappe des Fernwanderweges. Es geht die Trierer Straße entlang, vorbei am Kreismuseum der Stadt und nach Westen in die Heinrichstraße. Die Route überquert nun die Landstraße 51 und führt hinaus aus der Stadt. Der Feldweg „Zur Kolmeshöhle“ führt die Wanderer direkt in die nächste Ortschaft, nach „Stahl“. Hier macht der Weg einige Schlenker. Über den Neuen Weg und über die Oberweiserstraße gelangt man zum nördlichen Rand der Ortschaft. Der Wanderweg biegt nun nach Westen, passiert die Landstraße 50 und führt in den kühlen Wald hinein. Die Waldstrecke kreuzt die Bitburger Straße und mündet in einen Feldweg, der in den Ort „Brecht“ führt.

Hier wandert man wunderschön an dem kleinen Fluss Prüm entlang. Die Route führt über den Linsenberg und in die Mühlenstraße zum westlichen Ortsrand. Nun geht es wieder in den Wald hinein und leicht bergauf. Nach dem Waldabschnitt werden die Wanderer über sonnige Feldwege in die Ortschaft Niederweidingen geleitet. Die Wanderung setzt sich auf der Michelbachstraße fort, die zwischen Feld und Wald aus dem Ort heraus führt. Es folgt ein Streckenabschnitt, bei dem sich kleine Feld- und Waldstrecken abwechseln.

Der Kapellenweg führt nach „Fischbach Oberraden“ mitten im Naturpark Südeifel im Redenbachtal. Hier kann man eine naturbelassene Landschaft mit saftigen Wiesen genießen. Die Wanderung führt nun über den Feldweg „Am Sonnenhang“ in den Wald hinein. Der letzte Streckenabschnitt der fünften Etappe führt durch grüne Wälder direkt in die Stadt Neuerburg. Hier sollte man sich unbedingt die spätgotische Pfarrkirche, den Bergfried und die Burganlage anschauen. Für Katholiken ist die Madonnenfigur „Schwarzbildchen“ interessant, die der Schwarzen Muttergottes von Altötting ähnelt und in einer 700 Jahre alten Eichenruine untergebracht ist. Ein reich verziertes Pestkreuz soll an die Seuchen der Stadt erinnern, die Eligiuskapelle und der Eligiusbrunnen sind dem heiligen Eligius gewidmet. In diesem sehenswerten Ort nimmt die fünfte und längste Etappe des Wanderweges nach 23,3 km ihr Ende.