
Märkischer Landweg Etappe 5
Start: Ringenwalde
Ziel: Wolletz
Gegenüber der Dorfkirche in Ringenwalde steht die überlebensgroße Holzstatue der „Friedensgöttin“, geschnitzt 2010 aus der im gleichen Jahr gefällten Friedenseiche, die 1870 anlässlich des Siegs im deutsch-französischen Krieg gepflanzt wurde. Aus dem Ort führt der Wanderweg neben einer schmalen, von alten Linden gesäumten Feldsteinstraße. Kranichrufe dringen aus den Moorwäldern, bevor Poratz mit seinen schlichten aber sehr gepflegten Fachwerkhäusern erreicht ist. Eigentlich ein Vorwerk, im 16. und 17. Jh. wurden hier Schafe und Rinder gezüchtet, im 18. Jh. entwickelte sich die Köhlerei.
Ein Köhlerdorf mit den noch heute vorhandenen schlichten und sehr gepflegten kleinen Fachwerkhäusern entstand. Viele der kleinen Häuser stehen unter Denkmalschutz. Weiter geht es durch Wälder, darin eingebettet auch einige Seen und kleine Moore, und später durch Wiesen und Felder mit weiten Ausblicken. Man spürt hier besonders, dass die Uckermark zu den am dünnsten besiedelten Regionen in Deutschland zählt. Nach einem Picknick am Großen Peetzigsee führt der Weg leicht wellig zwischen den Hügeln der Moränen durch die vielfältige Kulturlandschaft, bis Wolletz am Nordufer des gleichnamigen Sees erreicht ist. Im Kaffee Konsum kommen regionale Produkte wie Wildbratwurst und Wildburger auf den Tisch. Im ehemaligen Jagdschloss gibt es seit 1990 eine Fachklinik für Rehabilitation.
20,6 km
221 m
242 m
101 m
50 m
5:45 h
mittel
Templiner Straße
(N 53° 3' 25.617" | O 13° 42' 53.757" )
Wolletz
Zur Kastanienallee
(N 53° 1' 29.168" | O 13° 54' 6.577" )