Märkischer Landweg Etappe 4
Start: Templin
Ziel: Ringenwalde
Nachdem wir uns ausgiebig in Templin umgesehen haben, setzen wir unsere Wanderung fort. Heute sind es nicht so sehr die Seen, die den Weg prägen, sondern eher die Ruhe und Einsamkeit des märkischen Waldes. Dieser erweist sich durchaus nicht nur als sandiger Kiefernwald, sondern auch als vielgestaltiger Laubmischwald mit Buchen und Eichen. Auf den weiten Wiesen und Feldern dazwischen stehen teils riesige Solitärbäume. Ganz ohne Seen geht es natürlich nicht. Wir beginnen entlang des Templiner Stadtsees und auch später finden sich, teils versteckt und sehr idyllisch gelegen, weitere Gewässer.
Durch ausgedehnte Wälder der Schorfheide erreichen wir die kleine Siedlung Libbesicke. An dem vom Uckermärkischen Mythengarten e.V. liebevoll gestalteten Rastplatz erzählt die vom Ringenwalder Künstler Lutz Kommallein erschaffene Holzskulptur die Sage von den verwunschenen Schwestern von Libbesicke. Nicht weit entfernt befindet sich ein ehemaliger Steinbruch mitten im Wald. Als einer der ersten im Gebiet wurde er bereits um die Wende 19./20. Jh. wieder geschlossen, weil die Gruben weiter südlich am Werbellinsee ergiebiger waren. Feldsteine galten lange Zeit als wichtiges Baumaterial für Kirchen, Einfriedungen, Wohnhäuser, Scheunen und Straßen und wurden bis nach Berlin transportiert. Das Etappenziel Ringenwalde ist bekannt für regionale Wildspezialitäten. Sehenswert sind die Kirche mit der Migendt-Orgel und der von Lenné gestaltete Schlosspark mit dem Riesenstein, ein 2,10 Meter hoher und 34 Tonnen schwerer eiszeitlicher Granitblock.
27,8 km
309 m
290 m
94 m
52 m
7:45 h
mittel
Am Kanalwall
(N 53° 7' 19.398" | O 13° 29' 42.361" )
Ringenwalde
Templiner Straße
(N 53° 3' 25.617" | O 13° 42' 53.757" )