Glasschleifererweg
Glasschleifererweg
Start: Gehenhammer
Ziel: Gehenhammer
Als Ausgangspunkt für die Wanderung wurde die seit über 160 Jahren bestehende und immer noch funktionsfähige alte Mühle Gehenhammer gewählt. In Georgenberg wird die Zott erreicht, ein Flüsschen, das in Böhmen entspringt. In der Papiermühle wurde früher das geschätzte Büttenpapier hergestellt. Ein noch gangbares Glasschleifwerk kann in der Hagenmühle besichtigt werden. Der Weg verläßt das Tal der hier idyllisch dahinfließenden Zott kurz hinauf zum Pfifferlingsstiel, führt aber bald wieder zurück ins Tal.
Der Peugenhammer, heute ein gepflegtes Hotel-Restaurant, lädt zur Ruhepause ein. Über den Finkenhammer, dem Geburtsort des bekannten Bischofs Wittmann von Regensburg, führt der Weg weiter bis zur Einmündung der Zott in die Pfreimd, die ebenfalls in Böhmen entspringt und von den Quellbächen Netsch, Rehling und Pfreimd gebildet wird. Von der Hammermühle, dem ehemaligen Hammer Premhof, kommt man zur Gebhardsreutherschleife, dem ersten glasveredelnden Betrieb unseres Raumes. Zurück auf dem Glasschleifererweg wird Burgtreswitz, überragt von der Burganlage, dem ehemaligen Sitz eines Verwaltungsbezirkes, erreicht. Die Pfreimd in Richtung Goldbachschleif verlassend, führt der Weg über Kössing zurück zur Mündung des Trobesbachs.
Tor zum Osten
Den 808 m hohen Stückberg vor Augen, verläuft die Strecke ab Lohhof in Richtung Landesgrenze zur CZ. Die Brennerschleif bei Eslarn am Lindauer Bach ist aus einer Mühle hervorgegangen und nach einer nicht sehr erfolgreichen Tätigkeit wieder zur Mühle geworden. Die Route führt noch weiter östlich, um in den Nurtschweg (Europäischer Fernwanderweg Nr. 6) zu münden. Bei Teufelstein geht´s in Richtung Goldberg-Tillyschanz (Einkehrmöglichkeit). Wer lieber Eslarn besuchen möchte, dem sei die Kirche mit ihren Zunftstangen und dem herrlichen Akanthusaltar empfohlen. Die Route führt nun weiter bis Torfhäusl und nach Pfrentschweiher. Auf dem Nurtschweg gelangt man nach Waldhaus, wegen des bedeutendsten Grenzüberganges zur CZ auch „Tor zum Osten“ genannt. Nur eine Hinweistafel erinnert im Ortsteil Frankenreuth noch an die Wiege der Glasherstellung im Oberpfälzer Wald. Durch ein ausgedehntes Waldgebiet gelangt man über das idyllisch gelegene Reichenau wieder auf die Fernwanderstrecke des Nurtschweges. Ab Leßlohe-Hinterbrünst, wo nochmals eine Brotzeitpause möglich ist, gewährt die freie Flur den Blick hinüber ins „Böhmische“. Waldheim und Neudorf sind die nächsten kleinen Siedlungen an der Landesgrenze, bevor der Ausgangspunkt, die Mühle Gehenhammer, wieder erreicht ist.
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(N 49° 43' 6.4" | O 12° 25' 15.3" )
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