
Diemelsteig Etappe 3
Start: Schweinsbühl
Ziel: Heringhausen
In einer kleinen Schleife verlässt man den Ortsrand von Schweinsbühl, wobei die K 67 überquert wird. Über den Höhenweg geht es am Winterscheid vorbei und man biegt dann links ab. Bei Kilometer 33 knickt der Weg rechts ab und verläuft ca. 800 m geradeaus durch den Wald. Schlängelnd geht der Steig bergab zum Hamesbeutel, umrundet ihn und führt weiter steil bergab zum Ortskern Deisfeld. Nach einer kleinen Schleife im Ort führt der Weg ca. 2 km entlang der Diemel zur Speier-Mühle. Nach wenigen Metern erreichen Sie dann Hemmighausen, wo sich in Ortsmitte der Diemelsteig mit dem Uplandsteig trifft und von hier aus gemeinsam weiterläuft. Bergan führt nun der gemeinsame Steig zwischen Ölkesberg und Dietrichsberg zur Schützhütte am Niegelscheid.
Ein wunderbarer Blick auf den Diemelsee lädt zu einer kleinen Rast ein. Die Landschaft bietet nun in der Folge herrliche Fernsichten, das Landschaftsbild ist vorwiegend geprägt von Wiesen und Feldern. Bergauf folgen Sie dem Steig bis zum Streckenkilometer 43, kurz danach überqueren Sie die Kreisstraße 63 und folgen auf einer Teerstraße der Beschilderung zu den Dommelhöfen (635 m NN). Bei den Höfen angekommen, sollten Sie den Steig einfach mal verlassen und hinaufgehen zum Dommelturm (750 m NN). Dieser Abstecher wird mit einem einmaligen Rundblick hinein ins Sauerland und ins Waldecker Land belohnt. An dieser Stelle trennen sich auch Diemel- und Uplandsteig. Inmitten des herrlichen Misch- und Fichtenwaldes wandern Sie zur Schutzhütte am „Wiggenknochen“. Die Landschaft des Mittelgebirges präsentiert sich hier von ihrer schönsten Seite. Sie biegen dann rechts ab in Richtung Stormbruch. Oberhalb des Ortes führt der Weg vorbei an Wiesen und Feldern.
Nach Kilometer 48 überqueren Sie die Straße nach Bontkirchen und erreichen nach mehreren hundert Metern ein Waldstück. Der Steig führt nun durch Fichten- und Mischwald oberhalb des Diemelsees (Itter-Einlauf) und bietet an mehreren Stellen schöne Ausblicke auf den Stausee mit Naturschutzgebiet. Aus dem Wald kommend zeigt sich der Diemelsee von seiner hessischen Badeseite. Abwärts zum Uferrandweg bei den Campingplätzen gelangen Sie zur Großen Eschenseite. Durch den Buchenwald und das Naturschutzgebiet des Diemelsee-Itterarmes wird der Endpunkt des Diemelsees erreicht. Hier überqueren Sie die Diemelsee-Randstraße (L 3393) und wandern auf dem Diemelsteig hinauf in den Laubwald oberhalb von Kotthausen.
Auf der gesamten Wanderstrecke bis zu den Wochenendhäusern "Am Fresenberg" bietet sich ein wunderschöner Blick auf den 3,2 km langen Itterarm. Oberhalb der Wochenendhäusern führt der Weg durch den Laubwald zum Wanderparkplatz Helminghausen und dann weiter Richtung Staumauer. Über einen Zick-Zack-Weg an der Staumauer kommt man zum Kraftwerk, überquert eine kleine Brücke oberhalb des sogenannten Tosbeckens und wandert an der Diemel entlang bis zum kleinen Sperrwerk. Von hier erfolgt der Anstieg auf einer Höhe von 342 m ü. NN über den Weiherdamm mit imposantem Blick auf das Kraftwerkgebäude und die Staumauer. Nach Überwindung der 253 Höhenmeter auf dem Steig zum Gipfel des Eisenberges mit einer Höhe von 595 m ü. NN wird der Wanderer durch die herrlichen Aussichtspunkte Staumauer (498 m ü. NN), Diemeltalsperre (522 m ü. NN) und Gipfelblick (558 m ü. NN) auf den See sowie die vielen Berge des Sauerlandes und Uplandes belohnt. Vom Eisenberg-Gipfel, dem höchsten Berg der Stadt Marsberg, führt die Wanderung durch den Buchenwald, vorbei an historischen Landesgrenzsteinen hinab zum Wendepunkt des Original Diemelsteiges auf die Höhe von 590 m ü. NN. Jetzt geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt am Haus des Gastes in Heringhausen.
29,8 km
898 m
1.041 m
656 m
363 m
10 h
schwer
Uplandstraße
(N 51° 18' 32.1" | O 8° 45' 6.7" )
Heringhausen
Auf dem Kampe 2a
(N 51° 21' 48.1" | O 8° 43' 48.1" )