Dresden, das magische Elbflorenz

Haben Sie Lust auf Kunst und Kultur „en masse“? Dann sind Sie in Dresden richtig, denn die Stadt, deren Wurzeln in die Steinzeit reichen, trägt nicht umsonst den Beinamen „Kulturstadt“. Sie war kurfürstliche und königliche Residenzstadt, blickt mit dem Striezelmarkt auf dessen Gründungsjahr 1434 zurück und stellt eindrucksvoll unter Beweis, warum sie sich getrost als „Elbflorenz“ bezeichnen kann. Dieser Begriff entwickelte sich aus dem von Johann Gottfried Herder Anfang des 19. Jahrhunderts geprägten „Deutschen Florenz“. Schauen Sie sich die zahlreichen Bauten voller italienischer bzw. florentinischer Einflüsse an und entscheiden Sie selbst, ob sie auch dem geflügelten Wort „Stein gewordene Musik“ gerecht werden.

So ließ sich der Dresdner Bildhauer Balthasar Permoser von Michelangelo und Bernini inspirieren, und Chiaveri zeichnete als Erbauer der Katholischen Hofkirche verantwortlich. Nehmen Sie sich viel Zeit für die Erkundung jener Stadt, die Sie sicherlich im positiven Sinn und im Handumdrehen „vereinnahmen“ wird.

Panoramen und vielfältige Natur

Entlang der Elbe verlassen Sie Dresden und radeln auf der Mittelland-Route über Pillnitz, Birkwitz und Porschendorf nach Stolpen. Die Stadt gehört zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und wird von der Ruine der Burg Stolpen überragt. Die Höhenburg, die später zum Schloss umgebaut wurde, steht auf einem Basaltfelsen und wurde erstmals 1222 urkundlich erwähnt. Der Stolpener Markt ist ebenfalls sehenswert: Als Kulturdenkmal genießt er besonderen Schutz. Planen Sie Ihre Tour im Frühling? Dann notieren Sie sich die Märzenbecherwiesen im Polenztal. Bereits 1821 wurde das reiche Vorkommen dieser hübschen Frühlingsblüher erwähnt und seit 1967 unter Naturschutz gestellt. Wenige Kilometer trennen Sie nun noch von Neustadt in Sachsen, Ihr Ziel am heutigen Tag.