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WanderBlog / Werbung

Wandern mit GPS-Uhr

21. März 2018

Zu Fuß die Landschaft erkunden, gemütlich und im eigenen Tempo. Was Heinz Erhards einst als "Der letzte Fußgänger" idealisiert hat, ist immer mehr im Kommen. Wandern, Trekking, Pilgergänge und ausgedehnte Spaziergänge liegen im Trend. Allerdings unternimmt man das heute nicht mehr mit der großen, faltbaren Wanderkarte, sondern mit einem Navigationsgerät, das per GPS die Position feststellt. Und das gibt es auch als kleine Uhr für das Handgelenk.

Musestunden in meditativer Einsamkeit verbringen, sich selbst in der Welt finden

Wandern gilt als gesund für Körper und Geist. Was den Körper angeht, ist die Sache recht einfach: Ausdauernde Bewegung an der frischen Luft versorgt den Körper mit einer großen Portion Sauerstoff, das Herz-Kreislauf-System wird angeregt, und natürlich wird die Muskulatur gestärkt. Der Mensch ist evolutionär gesehen zum Laufen gemacht.

Etwas schwieriger wird es, wenn es um das geistige und seelische Wohlbefinden geht. Die Ruhe, die langsame Bewegung und die freie Zeit helfen natürlich, dem Alltagsstress zu entfliehen. Aber Laufen hat aus noch aus anderen Gründen eine positive Wirkung. Die reichliche Versorgung mit Sauerstoff hellt das Gemüt auf, das natürliche Tageslicht wirkt ebenfalls in diese Richtung. Was aber ganz entscheidend ist: Beim Laufen lenkt nichts ab. Der Kopf hängt seinen eigenen Gedanken nach, und das ist fast so ein bisschen wie schlafen. Denn in dieser Zeit, in der man gefühlt an gar nichts denkt, leistet das Gehirn Schwerstarbeit. Wer regelmäßig wandert, betreibt damit also auch psychische Reinigung.

Richtig gekleidet macht es mehr Spaß

Eine Wanderung wie auch Trekking sollten gut vorbereitet sein. Dazu gehört, dass man sich die zu laufende Route möglichst gut ansieht. Mögliche Rastpunkte, Pausenzeiten, die einzelnen Etappen dazwischen, Einkehrgelegenheiten und mehr sollten vorher klar sein. Außerdem sollte man die Kleidung den Gegebenheiten anpassen. Wer nur auf gut geteerter Straße im freien Feld unterwegs ist, braucht anderes Schuhwerk als jemand, der forstwirtschaftliche Wege im Gebirge beschreitet oder gar Geröllfelder und Gletscherausläufer in den Alpen auf der Route hat. Und auch die Kleidung muss angepasst werden. Während manche Strecken mehrere wärmende Lagen zwischen Funktionsunterwäsche und Hardshell erfordern, ist auf anderen Routen Sonnenschutz wichtig.

Zur sinnvollen Ausrüstung gehören denn auch gegebenenfalls Gehhilfen wie Wanderstöcke oder Nordic Walking Stöcke, vielleicht ein leichter, kleiner Klapphocker oder ein wetterfestes, isolierendes Sitzkissen. In einem Rucksack sollten auf jeden Fall Taschentücher, ausreichend Essen und Wasser zum Trinken sein. Ein Erste-Hilfe-Set mit Pflastern, Desinfektionsmitteln und einem Dreieckstuch sowie Schere und Einmalhandschuhen sollte auch immer dabei sein. Und natürlich das Mobiltelefon, denn das kann im Falle eines Unfalls sehr wichtig sein.

Orientierung per GPS-Uhr

Die GPS-Uhr hat gegenüber anderen GPS-Geräten einen entscheidenden Vorteil: Sie ist klein und handlich, hat wenig Gewicht. Wer länger als nur einen Nachmittag unterwegs ist, wird für weniger Gewicht immer dankbar sein. Außerdem haben die meist als Multifunktionsuhren verkauften Minicomputer für das Handgelenk ein paar Funktionen, die das GPS-Gerät normalerweise nicht hat. Sie zeigen beispielsweise einen Kompass an oder haben Trianingsfunktionen. Das kann, abhängig davon wie man wandert, sinnvoll sein. Thermometer, Barometer und Höhenmesser haben einige Modelle von Garmin, aus der Wearable Kategorie von 21RUN, auch an Bord. Das ist schon sehr viel mehr als das, was eine Wanderkarte vom Alpenverein in Verbindung mit dem Smartphone leisten könnte. Vorteilhaft ist auch die lange Akkulaufzeit, denn die GPS-Uhren halten im GPS-Betrieb gute 24 Stunden aus, im reinen Uhrbetrieb wochenlang. Aufgeladen werden sie über USB, das ist handlich und umweltfreundlich.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist für kartenverwöhnte Menschen allerdings der kleine Bildschirm der Uhr. Wer seine Route zu Hause am PC vorbereitet, kann die USB-Funktionen und entsprechende Software nutzen, damit die Uhr sowohl die Route anzeigt als auch die eigene Position auf der Route. Die Uhr wird also als Navigationsgerät genutzt. Eine Vibrationsfunktion oder ein akustischer Alarm können auf Wunsch darauf hinweisen, wenn man die voreingestellte Route verlässt. Einer spontanen Neuplanung und Umorientierung steht dank der Kartenfunktion der Uhr nichts im Weg.

Ein weiterer Vorteil: Die Uhren sind im Gegensatz zu den Wanderkarten grundsätzlich wind- und wassergeschützt. Nicht komplett wasserfest, in manchen Fällen, und manche Uhren werden per Touchscreen bedient, der mit Kälte und Feuchtigkeit etwas schwergängig wird. Aber wer schon einmal bei strömendem Regen versucht hat, eine Wanderkarte aus Papier zu entfalten, nimmt das dann doch gerne in Kauf. Kostengünstig sind die Uhren nicht, aber in Anbetracht dessen, was sie können, sind sie ihr Geld wert.